BSD – Gütesiegel schafft kontrollierte Qualität, Transparenz, Service und Seriosität der Prostitutionsbranche.
Wir sind angetreten, der allgemeinen Verunglimpfung und den vielen falschen Vorstellungen über die Strukturen und die Arbeitsabläufe in den Bordellen entgegen zu treten. Das BSD-Gütesiegel der Stufe I stellt klar:
Wer ist InhaberIn, wie kann diese/r erreicht werden, wie groß ist das Bordell, die Mindestanforderungen – auch nach dem ProstSchG – werden erfüllt, in der Selbstverpflichtungserklärung positioniert sich der Betrieb deutlich gegen Gewalt, Zwang und Kriminalität und erklärt, sich für faire, selbstverantwortliche und hygienische Arbeitsbedingungen einzusetzen.
Jan/Bordellbetreiber: „Dieses Alleinstellungsmerkmal motiviert mich, mich von anderen Mitbewerben noch mehr abzusetzen und weiter in das Serviceangebot meines Betriebes zu investieren.“
Damit wird auch der Öffentlichkeit, der Politik und den Behörden deutlich signalisiert: dieser Betrieb erfüllt alle Voraussetzungen einer soliden geführten Prostitutionsstätte.
Freudenhaus Hase: „Vermehrt fragen Kunden, ob die Sexarbeiter*innen selbständig und selbstbewusst arbeiten. Selbstverständlich! Das Gütesiegel gibt jetzt die Bestätigung.“
In den folgenden Stufen I und II erfolgt eine umfangreichere Prüfung der Betriebe und es werden zwischen 1 und 6 Kronen vergeben. Der Betrieb mit der höchsten Auditierung der 6 Kronen muss dann viele Anforderungen erfüllen, angefangen bei einer hochwertigen Ausstattung bis hin zu verschiedenen Zusatzleistungen wie Speisen, Wellness und Events.
Stephanie Klee/Vorstand BSD e. V.
als PDF herunterladen: Pressemitteilung24.08.2017